Frank Meisler (*1925) entstammt einer Danziger deutsch-jüdischen bürgerlichen Familie. In seiner Jugend erlebt er den Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung in seiner Heimatstadt. Ende August 1939 – kurz vor Kriegsbeginn – gelingt ihm mit dem letzten ›Kindertransport‹ die Flucht über Berlin nach London. Seine Eltern werden ins Warschauer Ghetto verschleppt und in Auschwitz ermordet. Nach Kriegsende studiert Frank Meisler in Manchester Architektur und siedelt 1956 nach Israel über, wo er in der Altstadt von Jaffa eine Werkstatt für Bildhauerei betreibt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören ›Kindertransport‹-Denkmäler in Berlin, Danzig und London.
PROGRAMM
Begrüßung
Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Freundin Frank Meislers
Einführung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Lesung
Alexander Beyer, Schauspieler
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8. Dezember 2016, 18 Uhr, Ehemaliges Stummfilmkino »Delphi«, Gustav-Adolf-Straße 2, 13086 Berlin
Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info[at]stiftung-denkmal.de bis spätestens 6. Dezember 2016 an.
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