
Das eigene Schicksal liefert dem Ich-Erzähler den Rahmen, Erfahrungen einer ganzen Generation nachvollziehbar zu machen. Fast wie nebenbei sind die Lebenswege von Ost- und Westdeutschen, Ungarn, Russen, Polen in die Handlung verwoben. Offensichtlich tauchte Paetzke, der seit mehr als vierzig Jahren ungarische Literatur übersetzt und vermittelt, in die exotische Aura von Gyula Krúdy und Sándor Márai, von Miklós Mészöly und György Konrád ein und ließ sich von diesen inspirieren. Entstanden ist ein imposantes Erzählwerk, dessen Ariadnefaden den Leser durch das Labyrinth gegebener und erworbener Heimaten führt.
Aus dem Klappentext von György Dalos
Aus dem Klappentext von György Dalos
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