Die sieben Darsteller*innen und ihre Begleiterin kommen aus der Millionenstadt El Alto, in 4 000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel gelegen. Ihre einstündige Performance verbindet Theater, Musik und Pantomime. Der Altiplano leidet schon Jahre unter dem Klimawandel. Die Andengletscher ziehen sich zurück, die Trockenheit bedroht insbesondere die Landwirtschaft und aus den Wasserhähnen von El Alto tröpfelt es an immer mehr Tagen nur noch spärlich. In Einheit mit den ökologischen Folgeschäden des Bergbaus wächst die Migration von Feld und Mine in die wirtschaftlich attraktiveren Städte. Im tropischen Tiefland dagegen zerstört der immer häufigere Starkregen die Äcker und die Tierzucht.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Gruppe in ihren Szenen mit dem großen Thema Klimagerechtigkeit auf eine zum Mitmachen animierende Weise. Im Anschluss an die etwa einstündige Aufführung kommt sie gern mit dem Publikum ins Gespräch.
In einer einstündigen Publikumsdiskussion im Anschluss soll darüber gesprochen werden, inwieweit uns dieses Thema hier in Brandenburg betrifft. Dabei geht es neben ersten Auswirkungen des Klimawandels in Brandenburg, wie beispielsweise den besorgniserregenden Waldbränden und Hitzewellen, auch um die Verbindung des globalen Nordens zum globalen Süden, da sich unser Verhalten und Lebensstil hier auf andere Teile der Erde auswirkt.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen