
Rechtsextremismus hat viele Facettenund reicht von akzeptierten Vorurteilen bis hin zu Gewalttaten. Die Akzeptanz rechtsextremen Gedankenguts auch in der Mitte der Bevölkerung macht deutlich, dass Rechtsextremismus ein vielschichtiges und ernstzunehmendes Problem unserer Gesellschaft ist und unsere Demokratie gefährdet. Brandenburg verzeichnet im bundesweiten Vergleich den höchsten Anteil an rechtsextremen Gewalt- und Straftaten.
Erfolge rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien bei Wahlen zeigen, dass sie insbesondere bei Jugendlichen auf fruchtbaren Boden stoßen. Hier setzt die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" an. Sie ist speziell für Jugendliche konzipiert und soll für die Gefahren sensibilisieren, die von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus für unsere Demokratie und Menschenwürde ausgehen.
Dargelegt werden die Grundlagen für rechtsextremes Verhalten und Einstellungen und es wird aufgezeigt, welche Formen rechtsextreme Weltbilder und Argumentationsweisen annehmen können. Die Wanderausstellung wurde neu überarbeitet und hat einen speziell auf das Land Brandenburg ausgerichteten Lokalteil. Ziel unserer Ausstellung ist es, junge Menschen für diese Herausforderung unserer Demokratie zu sensibilisieren.
Begleitendes pädagogisches Material wird angeboten. Interessierte Schüler_innen können sich in Workshops zu Ausstellungsguides ausbilden lassen, um selbst Führungen durch diese Ausstellung zu geben. Bevor wir diese Ausstellung an Schulen im ganzen Land ausleihen, laden wir Sie zur Eröffnung in unsere Landeshauptstadt ein.
Wir freuen uns über Grußworte von:
- Mike Schubert, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam
- Inka Gossmann-Reetz, Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Innenpolitik und die Bekämpfung des Rechtsextremismus
- Alfred Roos, Geschäftsführer der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Brandenburg
- Moderation: Anne Seyfferth, Leiterin FES-Landesbüro Brandenburg
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