Schoko-Genuss in Krisenzeiten - Zeit für faire Preise im Kakaoanbau!

Aktivist*innen aus der Côte d'Ivoire berichten über ihren Kampf für gerechte Einkommen im Kakaosektor

Gespräch

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Kakaobauern nahe Meagui
© INKOTA-netzwerk

Mit dem Herbst zieht auch die Weihnachtsschokolade in die Supermärkte ein. Angesichts rasant steigender Lebenshaltungskosten vergeht vielen Menschen in Deutschland aber gerade die Lust auf Süßes. Wie wirkt sich die aktuelle Krise aber auf diejenigen aus, die wichtige Rohstoffe für unsere Lebensmittel anbauen?

Für Kakaobäuer*innen etwa in der Côte d’Ivoire – dem Hauptanbauland für Kakao - ist ein Leben in Armut schon lange Alltag. Nun droht diese Einkommenslücke noch weiter zu wachsen: Denn auch für die Kakaobäuerinnen und -bauern in der Côte d’Ivoire steigen aktuell die Kosten für Saatgut, Düngemittel, Transport und Lebenshaltung. Der Preis, den sie von der Schokoladenindustrie für ihren Kakao bekommen, bleibt dagegen unverändert niedrig.

Was muss also passieren, damit Kakaobäuer*innen faire Preise bekommen? Wie können Lebensmittel trotz höherer Erzeugerpreise hierzulande erschwinglich bleiben? Welche Rolle spielen die Schokoladenindustrie und die Politik? Und wo setzt der Faire Handel an, damit Produktion und Konsum gerecht und ökologisch nachhaltig werden?

Referent*innen:

  • Pauline Zéi, Direktorin von Inades-Formation Côte d’Ivoire, und Koordinatorin der zivilgesellschaftlichen Plattform für nachhaltigen Kakao in der Côte d’Ivoire.
  • Desiré Adon, Vorstandsmitglied der Kakaokooperative COOPASA in Agboville (Côte d’Ivoire). COOPASA ko-koordiniert die ivorische Zivilgesellschafts-Plattform für nachhaltigen Kakao 
  • Evelyn Bahn, Referentin für nachhaltige Kakaolieferketten beim INKOTA-netzwerk
  • Lutz Heiden, geschäftsführender Koordinator des Aktionsbündnis Fairer Handel Berlin in den Bereichen Wirtschaft und Politik

Moderation: Keshia Acheampong, INKOTA-netzwerk

Wann und wo? Mittwoch, 19. Oktober 2022, 19 Uhr, im Miriam Makeba Saal des Berlin Global Village (Am Sudhaus 2, 12053 Berlin)

Die Veranstaltung wird simultan Deutsch-Französisch übersetzt.

Journalist*innen haben bereits ab 18 Uhr vor Ort die Möglichkeit, Interviews mit den ivorischen Aktivist*innen zu führen. Melden Sie sich bei Interesse gerne bei acheampong@inkota.de

 

Eine Veranstaltung von INKOTA. Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, den Katholischen Fonds sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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