
Die ostdeutsche Heavy-Metal-Szene war zeitweise die größte renitente Jugendsubkultur in der DDR. Ihre Anhänger gerieten dabei mitunter in Konflikt mit dem Staat und der Polizei. Scharenweise fuhren sie in alle Ecken des Landes, um dort ausgelassen zu feiern, reichlich zu trinken und wild zu headbangen. Das passte nicht ins Musterbild vom sozialistischen Jugendlichen, das die SED propagierte.
Der Historiker Nikolai Okunew, dem mit seinem Buch „Red Metal – Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR“ ein Überraschungserfolg gelang, erzählt zusammen mit Thomas Thiele, Organisator von Heavy-Metal-Konzerten in der DDR und heute Geschäftsführer des Stadtjugendrings Königs Wusterhausen e.V., von der besonderen Fankultur, der Musik und den ostdeutschen Metal-Bands sowie den Glücksmomenten und zahlreichen Problemen, mit denen Musiker und Fans im Osten zu kämpfen hatten.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) in Kooperation mit dem Verein Stubenrausch – Kultur Musik Leben e.V. und mit Unterstützung des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung.
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