Mit dem Militärputsch am 11. September 1973 und dem Sturz des gewählten Präsidenten Chiles, Salvador Allende, fand der Traum vom friedlichen Übergang zum Sozialismus ein jähes Ende. Das Land wurde unter der Pinochet-Diktatur zum neoliberalen Experimentierfeld. Für alle linken Kräfte weltweit waren der Tod Allendes und das Ende der sozialen Reformen in Chile ein tiefer Schock. So auch für viele DDR-Bürger, die sich an den großen Solidaritätsbewegungen für die Verfolgten beteiligten, z.B. mit der Postkartenkampagne zur Freilassung von Luis Corvalán und der Aufnahme tausender Geflüchteter. Als Gäste unserer Veranstaltung begrüßen wir Cornelia und Johnny Norden, die beide 1973 in Chile arbeiteten. Johnny Norden konnte die letzte Rede Allendes außer Landes schmuggeln.
Ablauf der Veranstaltung:
„Mitbürger“ - Salvador Allendes letzte Ansprache aus dem Präsidentenpalast (Film)
-Gespräch mit Cornelia und Johnny Norden und der Historikerin und Lateinamerika-Expertin Raina Zimmering
-Konzert mit dem chilenischen Liedermacher und Gitarristen Nicolás Rodrigo Miquea
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