
Ein Film von Inka Thunecke und Mathias Richter
Produktion: Lukas Thiele
Mehr als 600 Jahre ist es her: 1424 wurde der massive Turm an der Schönhagener Kirche errichtet. Und 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde von einem Panzer der herannahenden sowjetischen Truppen ein Teil davon weggeschossen. Das kleine Prignitzdorf Schönhagen hat eine bewegte Geschichte. Die Phronesis Diskurswerkstatt hat sie in einem Film festgehalten: „Schönhagen – Geschichte erzählt“. Am 13. Juni zeigen wir ihn nochmal im ARTrium Schönhagen zum Auftakt der diesjährigen Sommerkino-Reihe „Der
Osten: gestern – heute – und morgen?“.
Der Film „Schönhagen – Geschichte erzählt“ dokumentiert in zahlreichen Interviews mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Dorfes die Geschichte des kleinen Gumtower Ortsteils. Angereichert durch Archivmaterial des örtlichen Heimatvereins führt der Film durch die Historie des Schönhagens von seiner ersten Erwähnung in einer Kirchenchronik im Jahr 1337 bis zur Gegenwart.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Schönhagenerinnen und Schönhagener mit ihren Erinnerungen. Entlang großer historischer Ereignisse erzählen sie die Geschichte von Schönhagen – so, wie sie ihnen von ihren Vorfahren noch berichtet wurde. Aber vor allem sprechen sie über die Zeit, die sie selbst davon erlebt haben: Nazizeit, Krieg und Kriegsende, ihr Leben in der DDR, die Revolution von 1989, ihre Hoffnungen und Erwartungen im vereinten Deutschland. „Schönhagen – Geschichte erzählt“ sind spannende 45 Minuten
Dorfgeschichte aus ganz unterschiedlichen persönlichen Perspektiven, die mit diesem Film
noch einmal hautnah erlebt werden kann.
Ort: Hof des ARTrium Schönhagen
Schönhagener Dorfstr. 22a
16866 Gumtow
Bei schlechtem Wetter in der Scheune.
Beginn: Ab 20.00 Uhr Catering, Musik und Filmeinführung. Der Film beginnt mit Einbruch der Dämmerung ab ca. 21.00 Uhr.
Eintritt 5,- €
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