„Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ blickt berauschend nüchtern 35 Jahre nach der deutschen Einheit auf das Leben in Ost und West. Es zeigt die Schwierigkeiten des Zusammenwachsens, das Ringen um die noch immer nicht vollendete innere Einheit, es deckt schonungslos ebenso die Arroganz des Westens auf wie die bequeme Larmoyanz des Ostens. Doch statt mit mahnendem Zeigefinger, entfaltet sich die Geschichte in einem humorvollen, temporeichen und berührenden Trialog, der die Zuschauer zum Lachen und Nachdenken gleichermaßen anregt.
In einer Mischung aus Rausch, Humor und scharfsinniger Analyse fragen sich die drei Frauen: Was haben wir aus der deutschen Einheit gemacht? Was ist aus unseren Träumen von Freiheit, Gleichheit und Solidarität geworden? Aus der Perspektive jener Generation, die in der DDR aufgewachsen und erwachsen geworden ist, reflektieren sie mit besonderem Blick nicht nur Wende und Wiedervereinigung, sondern analysieren auch die Gegenwart und aktuelle Utopien. Denn die letzten 35 Jahre haben mit dem Ende des real existierenden Sozialismus die Frage nach einer Alternative zum Kapitalismus weder gestellt noch beantwortet.
Aufführungen
11. Juli 2025 I 20.00 Uhr
18. Juli 2025 I 20.00 Uhr
19. Juli 2025 I 20.00 Uhr
24. Juli 2025 I 20.00 Uhr
25. Juli 2025 I 20.00 Uhr
In Kooperation mit dem Event-Theater Brandenburg Havel.
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