Wie funktioniert eine zukunftsorientierte und resiliente Daseinsvorsorge in Kommunen und Regionen? Könnten engagierte Personen und Gruppen, die sich für Aufgaben der Daseinsvorsorge, der alltäglichen Infrastruktur, der zukunftsorientierten Wandlung von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzen, eingebunden werden in eine stabile Kooperation mit der Kommune – und das zum allseitigen Nutzen?
Diese Fragen haben wir bereits 2023 und 2024 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Lokale Ökonomie & Commons gestellt. Nun blicken wir bei einem Online-Workshop auf das Beispiel der Kreisstadt Herzberg in Brandenburg: Mit Hilfe einer modernen Verwaltungsstruktur, über physische Anlaufstellen und dank digitaler Unterstützung fördert die Stadt Herzberg Engagement und bietet Raum zum Mitgestalten. Die stellvertretende Bürgermeisterin Stephanie Kuntze wird von den Herzberger Erfolgen und Gelingensbedingungen sprechen und im Anschluss mit uns diskutieren, wie sich ihre Erfahrungen auf andere Orte übertragen lassen.
Damit dockt der Workshop an manche Ergebnisse der Veranstaltungsreihe an:
- Einer der größten Bedarfe in Kommunen ist der nach aktiven Menschen.
- Die Art der Kommunikation zwischen Kommune und engagierten Personen oder Gruppen ist entscheidend.
- Beziehungen müssen aufgebaut und von allen Seiten unterstützt werden.
- Geeignete Brückenpersönlichkeiten wirken wie ein Scharnier zwischen Engagierten und Verwaltung.
- Der Einfluss von einzelnen Persönlichkeiten macht den Unterschied.
- Zum Einwerben von Fördermitteln – auch für engagierte Gruppen – ist eine zentrale Instanz in der Kommune sinnvoll.
Der Online-Workshop widmet sich nun der Frage: Wie können Kooperationsmodelle zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft aussehen, um Ressourcen zu sparen und die Daseinsvorsorge zu stärken?
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