Die Gesprächsreihe "Was uns verbindet" soll dazu eingeladen, nach Möglichkeiten der Verständigung zu suchen. Es scheint, als sei unsere aktuelle gesellschaftliche Lage vor allem durch Geschrei, Gereiztheit, Streit und Spaltung geprägt. Dieses vielfach in der medialen Öffentlichkeit gezeichnete Bild ist aber höchstens ein Teil der Wahrheit. Tatsächlich gibt es viele Bereiche, in denen die Bereitschaft zu Konsens, Kooperation und Kompromiss durchaus vorhanden ist. In der Reihe "Was uns verbindet" wollen wir uns mit diesen Fragen im Hinblick auf ausgewählte Inszenierungen und darin aufscheinende Kontroversen beschäftigen. Dafür werden Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen eingeladen (Wissenschaft, Journalismus, Kultur), mit denen wir und das Publikum nach Denk- und Handlungsmöglichkeiten gegen den Hass und für die Aktivierung dessen, was uns verbindet, suchen.
Wie ist es um Demokratien heute bestellt? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Demokratieabbau und Wissenschaftsfeindlichkeit? Welche Bedeutung haben intellektuelle bzw. wissenschaftliche Eliten für die Demokratie? Dazu kommen wir ins Gespräch mit Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört beispielsweise die Frage nach Demokratie und Ökologie. Für ihre Forschung hat sie unter anderem den Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs zu Berlin für „ein hervorragendes Werk in einer guten und verständlichen Wissenschaftssprache“ erhalten. Hedwig Richter schreibt regelmäßig für die FAZ, die taz, die Süddeutsche und den Spiegel.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen