Theaterprojekt: "Im Hintergrund Gewitter"

Nachmittagsvorstellung

Eine szenische Lesung zu Verfolgung in der NS-Zeit

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Das dokumentarische Theaterprojekt „Im Hintergrund Gewitter“ bringt persönliche Geschichten aus der NS-Zeit auf die Bühne – erzählt von Nachfahr:innen, Zeug:innen und künstlerisch verarbeitet in einer szenischen Lesung. Ergänzt wird die Aufführung durch einen Kurzfilm mit Holocaust-Überlebenden, ein Nachgespräch und ein Gespräch mit einer jüdischen Zeitzeugin. 

Die Veranstaltung lädt insbesondere junge Menschen und Interessierte zur Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, Antisemitismus und gesellschaftlicher Verantwortung ein.

„Im Hintergrund Gewitter“ ist keine gewöhnliche Geschichtsstunde. Die szenische Lesung führt die Zuschauer:innen direkt in die persönlichen Erlebnisse von Menschen, die das NS-Regime erleben mussten oder deren Familien bis heute von den Geschehnissen geprägt sind. Jede Erzählung steht dabei für sich, aber alle zusammen ergeben ein eindringliches Mosaik aus Mut, Widerstand, Überleben und Hoffnung.

Flyer zur Veranstaltung
© VorOrtung e.V.

Die Lesung umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Geschichten

Überleben in Berlin: Eine Erzählung, die das Leben eines jüdischen Holocaust-Überlebenden in Berlin nachzeichnet.

Erst Opfer, dann Täter: Die Geschichte einer Enkelin, deren Großvater sich vom politischen Häftling zum Soldaten der Wehrmacht wandelte.

Das Schweigen brechen: Eine junge Frau entdeckt die schmerzliche Wahrheit über das Schicksal ihrer Urgroßmutter, die in Hartheim ermordet wurde.

Mutiger Widerstand: Ein Porträt einer Person, die sich gegen rigide Geschlechterzuschreibungen und das NS-Regimes stellte.

Ein Leben in Gefahr: Die tragische Geschichte einer Transfrau und Sexarbeiterin, die im KZ Mauthausen ihr Leben verlor.

Unzerstörbarer Wille: Die Erlebnisse eines Sinto, der die Schrecken mehrerer Konzentrationslager überlebte und seine Geschichte weiterträgt.

Kampf um Würde: Die Geschichte des Sohnes eines Kameruners, der in Völkerschauen zur Schau gestellt und zur Zwangsarbeit gezwungen wurde.

VorOrtung e.V. lädt dazu ein, diese Geschichten zu erleben und sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie die Vergangenheit uns bis heute beeinflusst. Die szenische Lesung verbindet persönliche Schicksale mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und schafft so eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Wir freuen uns, um 15:00 zu einem Gespräch mit einem jüdischen Überlebenden des Holocaust einladen zu können. 

15:00 Gespräch mit einem jüdischen Zeitzeugen

17:00 Szenische Lesung 

 

Beide Veranstaltungen sind kostenlos - wir bitten um Anmeldung unter vorortung@posteo.de

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