Im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold organisierten sich im Raum Berlin-Brandenburg zwischen 1924 und 1933 mehr als 20.000 Menschen. Unter Einsatz ihres Lebens engagierten sie sich in der „Republikschutztruppe“ für den Erhalt der ersten deutschen Demokratie – nicht selten auch mit Gewalt.
Hans-Rainer Sandvoß beschreibt Entstehung, Ziele, Struktur und Personal der beinahe vergessenen Organisation. Er widerlegt die Annahme, die Weimarer Republik sei eine Republik ohne Republikaner gewesen.
Im Anschluss sprechen wir gemeinsam über die Situation in Brandenburg und die regionale Rolle des Reichsbanners hier. Wer engagierte sich vor Ort für die Demokratie? Welche Herausforderungen prägte die Situation in Brandenburg? Was unterschied die Situation in städtischen Zentren wie Potsdam von der in der ländlichen Provinz?
Zu Gast: Dr. Hans-Rainer Sandvoß (Historiker, Gedenkstätte Deutscher Widerstand)
Wir übertragen die Veranstaltung auch auf unserem YouTube-Kanal.
Hier geht es zum Livestream.
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