Anlässlich des 60. Jubiläums des Briefwechsels der Bischöfe von 1965 diskutieren Experten die Bedeutung dieses Dialogs für die deutsch-polnischen Beziehungen heute. Im Mittelpunkt stehen die Rolle der Kirchen in der Versöhnung nach 1945 und deren Einfluss auf die Politik. In einem offenen Gespräch mit dem Publikum wird die Frage aufgeworfen, ob „Versöhnung“ noch eine aktuelle politische Bedeutung hat oder nur noch als Ritual wahrgenommen wird.
Eingeladene Experten:
- Małgorzata Bochwic-Ivanovska (Geschäftsführerin des Deutsch-Polnischen Jugendwerks, Warschau)
- Dr. Manfred Deselaers (Katholischer Priester, Zentrum für Dialog und Gebet in Auschwitz)
- Dr. Anja Hennig (Politikwissenschaftlerin, Europa-Universität Viadrina)
- Prof. Dr. Joanna Lubecka (Historikerin, Papst-Johannes-Paul-II-Universität, Krakau / Institut des Nationalen Gedenkens)
- Prof. Dr. Klaus Ziemer (Historiker, ehemaliger Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Warschau)
Moderatoren: Dr. Ilona Czechowska (Karl Dedecius Stiftung, Viadrina) und Dr. Frank Grelka (Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies)
Sprache: DE, PL
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