Sie traten meist in Gruppen auf – stets freundliche Menschen, immer ein wenig verlegen wirkend, um Unauffälligkeit bemüht und dennoch auffällig in der an Exotik so armen DDR: vietnamesische Vertragsarbeiter. Seit 1975 war die DDR dringend auf Arbeitskräfte angewiesen und bot jungen Menschen aus Mozambique, Angola, Kuba, Polen oder Vietnam an, sich in der DDR als Facharbeiter zu qualifizieren und anschließend für mehrere Jahre als preiswerte Arbeitskraft der maroden Planwirtschaft zur Verfügung zu stehen.
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