Viele afrikanische Staaten forcieren heute ihr Wirtschaftswachstum und benötigen dafür Energie. Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer mehr afrikanische Regierungen setzen deshalb auf die Atomkraft. Nach einer Prognose der Internationale Atomenergie-Organisation IAEA sollen bis 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden.
Zwei Jahre lang recherchierte Marcel Kolvenbach vom Osten des Kontinents bis nach Südafrika, weiter in den Kongo und von dort in die Sahara. Ob der Krieg in Mali oder Raubbau an der Natur in Tansania - immer prägen die Interessen mächtiger Konzerne wie des französischen Stromriesen Areva das Schicksal ganzer Regionen. Das dafür benötigte Uran der Sahara ist hart umkämpft, stellt es doch die wichtigste Quelle für Frankreichs Atommeiler dar.
Investigativ zeigt der Film, wie der Uranabbau die Lebensbedingungen vor Ort verschlechtert und die wenigen Atomkraftgegner in Afrika immer wieder um ihr Leben fürchten. Man spürt dabei immer, wie gefährlich diese Dreharbeiten waren.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen