„Die Zeit ist reif“, denn „in unserem Land ist die Kommunikation zwischen Staat und Gesellschaft offensichtlich gestört“. Deshalb „müssen wir in aller Öffentlichkeit, gemeinsam und im ganzen Land“ an der „Umgestaltung unserer Gesellschaft mitwirken“. Mit diesem Aufruf „Aufbruch 89“ sprach das Neue Forum im Herbst 1989 vielen DDR-Bürgern aus dem Herzen. Es waren die mutigen und entschlossenen Worte Weniger, die einen demokratischen Wandel in der DDR einforderten.
Als sich am Abend des 4. Oktober 1989 das Neue Forum in Potsdam vorstellte, strömten mehr als 3.000 Menschen in die Friedrichskirche und auf den Weberplatz in Babelsberg. Was als Informationsveranstaltung für Interessierte geplant war, wurde zum Tag, als der Protest gegen das SED-Regime aus der Kirche auf die Straße trat.
25 Jahre später laden Sie das Land Brandenburg, die Landeshauptstadt Potsdam, die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, die Gedenkstätte Lindenstraße und die Kirchengemeinde Babelsberg zum Podiumsgespräch mit Zeitzeugen der Friedlichen Revolution in Potsdam ein. Im Anschluss an das Podiumsgespräch sind Sie herzlich zu einem Umtrunk eingeladen. Die Veranstaltung wird musikalisch vom Keimzeit Akustik Quintett begleitet.
Es begrüßen der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Jann Jakobs, die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe und die Pfarrerin der Kirchengemeinde Babelsberg, Sabine Müller
Podiumsdiskussion mit
- Pfarrer Stephan Flade,
- Jeanne Grabner,
- Prof. Dr. Reinhard Meinel und
- Jes Albert Möller
Moderation: Alfred Eichhorn
Musik: Keimzeit Akustik Quintett
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