
Klassismus - was ist das? Vor einigen Jahren kannte fast niemand den Begriff, heute ist er populär geworden und viel kritisiert. Doch was steckt dahinter, wo kommt er her und wie können wir ihn für eine transformative Praxis nutzen? Klassismus ist ein aktivistischer Begriff, der die Diskriminierung und Unterdrückung aufgrund der sozialen Herkunft und Position - oder eben der Klassenherkunft und Klassenzugehörigkeit – beschreibt.
Klassismus trägt zur Aufrechterhaltung der Klassengesellschaft bei. Klasse entscheidet beispielsweise über Zugänge zu Geld, Bildung, gesellschaftlicher Teilhabe und Kultur. Negativ betroffen sind Menschen aus der Armuts- und Arbeiter*innenklasse, z.B. Erwerbslose, Einkommensarme oder Wohnungslose. Sie erfahren Ausgrenzung, Gewalt und werden vorverurteilt.
In dem Wochenendseminar wollen wir uns dem Begriff theoretisch annähern, Kritik am Konzept diskutieren, uns über eigene Erfahrungen austauschen, die eigene Klassenbiografie reflektieren und gemeinsam überlegen wie eine solidarische Praxis aussehen kann.
Es werden in dem Seminar u.a. gemeinsam Einführungstexte zu Klasse und Klassismus gelesen. Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen. Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.
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