Deutsche Antifaschisten im Gulag

Oswald Schneidratus im Gespräch mit Frido Seydewitz

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Oswald Schneidratus Vater Werner (1908-2000) verbrachte mit Frido Seydewitz (geboren 1919) mehrere Jahre im Arbeits- und Straflager an der Kolyma im Nordosten der Sowjetunion. 1933 emigrierte Frido Seydewitz nach Prag und von dort 1935 in die UdSSR. 1938 wurde er vom NKWD verhaftet und für 10 Jahre in Stalins Straflager geschickt. Er überlebte nur durch ein Wunder die Zeit hinter dem Polarkreis. Sein Vater, Max Seydewitz, Redakteur und Schriftsteller, gehörte als Reichstagsabgeordneter zum linken Flügel der SPD. Von 1947 bis 1952 war er Ministerpräsident von Sachsen. Am 5. März 1948 kehrte Frido Seydewitz nach Dresden zurück.

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Guten Tag, liebe Familie  Seydewitz,

es grüßt euch Dieter Biermann, der als Student der Geodäsie bei Familie Glaßmann gemeinsam mit euch in Dresden von 1954-1957 wohnte.

Ich habe mit großem Interesse im nd  vom 23.05.13 über dein Leben, lieber Frido, gelesen. Da war mir vieles unbekannt. Ein sehr bewegtes Leben; ich freue mich, daß dir trotz der sicher schweren  10 Jahre ein so hohes Alter vergönnt ist. Viel Gesundheit wünsche ich euch und hoffe, daß es auch eurer Tochter Nina gut geht.

Mit meinen lieben "Glaßmännchen" habe ich nach wie vor gute Verbindung; sie feierten voriges Jahr  mit mir meinen 75. Geb.-Tag.

Ich war damals  als 18-jähriger stolz, daß ihr, Familie Schill und Familie Päßler mir das DU in unserer Hausgemeinschaft angeboten habt.

Liebe Grüße      von Dieter B.

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