Geschichtsforum 1989 | 2009: Europa zwischen Teilung und Aufbruch

20 Jahre nach den friedlichen Revolutionen in der DDR und in Ostmitteleuropa bietet das Festival ein Forum für eine lebendige und disziplinenübergreifende Auseinandersetzung mit der Zeitenwende 1989. Deren politische, kulturelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Folgen stehen im Zentrum eines Geschichtsfests, das ein vielfältiges Vortrags- und Diskussionsprogramm mit Formen der künstlerischen Auseinandersetzung - z.B. in Film, Theater, Lecture Performance und Musik - verknüpft. Neben dem Rückblick auf die deutsche und europäische Teilung und ihre Überwindung geht es um die Bedeutung der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft, um Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein. Mit eigens für das Geschichtsforum entwickelten künstlerischen Produktionen und einer Reihe zentraler Podiumsdiskussionen schaffen die Veranstalter einen Rahmen für über 150 Einzelveranstaltungen - Diskussionen, Vorträge, Workshops, Lesungen u.v.m. - , in denen sich mehr als 100 Partnerinstitutionen, Projekte und Initiativen aus Deutschland und Europa in das offene Bürgerforum einbringen. Für das Geschichtsforum haben sich Institutionen aus Wissenschaft, Kultur, politischer Bildung und der Zivilgesellschaft als Veranstalter zusammengetan. Damit verbindet sich das Anliegen, bei der Rückschau in die europäische Zeitgeschichte und der Diskussion über die europäische Gegenwart im Jubiläumsjahr 2009 ein möglichst breites Publikum anzusprechen und eine möglichst große Pluralität der Themen und Deutungen zu ermöglichen.