Entwicklung von pädagogischen Bausteinen zu Kunst und Holocaust (aus Film, Malerei, Bildhauerei, Literatur) Die Gedenkstätte Ravensbrück ist von vielfältigen künstlerischen Werken durchzogen. Jede der dortigen Ausstellungen arbeitet mit Zeichnungen der Häftlingsfrauen, die in der Lagerzeit entstanden sind. Zahlreiche Statuen und Denkmäler zeigen jenseits von Mahnung und Gedenken auch den jeweiligen politisch-gesellschaftlichen Kontext der Erinnerungskultur zu Zeiten der DDR und nach 1989 auf. Das viertägige Seminar beschäftigt sich entlang dieser künstlerischen Zeugnisse mit der Ereignisgeschichte und der Topographie des Lagers und den verschiedenen Formen des Gedenkens. Biographiearbeit sowie medienpädagogische Arbeiten mit Digitalkameras auf dem Lagergelände unterstützen das gemeinsame Erstellen einer Lagerkarte, die das Überlagern von Ereignis und Erinnerung dokumentiert.
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