Karl-Heinz Bomberg rezitiert, liest und singt aus eigenen Werken
Bereits vor der Wende hat der Berliner Liedermacher über politische und menschliche Defizite in der DDR gesungen. Der Staatssicherheitsdienst legte über ihn die Akte „Sänger“ an. 1982 wurde sein Programm für staatsfeindlich erklärt und verboten. Für mehrere Monate wurde er inhaftiert.
Auch nach der Wende blieb er ein unbequemer Querdenker, der die Gegenwart mit der kritischen Elle misst. Heute ist Karl-Heinz Bomberg als Arzt und Psychotherapeut in Berlin tätig.
Das aktuelle Programm enthält Satiren, Lieder, Gedichte, Anekdoten und Kurzprosa, die er in mehr als einem Dutzend Jahren vor, während und nach der Wende verfasste. „Ich liebe das Hintersinnige, Skurrile, Satirische, Poetische“ und „Ich habe wenig Mitsing-Lieder im Programm und weiß, manche Texte sind schwer verdaulich.
Aber besser schlecht gereimt als am Ende gut geschleimt“, sagt Bomberg von sich.
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