Der Fotograf Peter Rohn hat im November 1989 - während des Öffnungsprozesses der Berliner Mauer und unmittelbar danach - wohl als einziger Potsdamer Künstler-Fotograf umfassend und mit künstlerischem Anspruch den praktischen "Fall" der Berliner Mauer in ihren Potsdamer Abschnitten Neuer Garten, Park Babelsberg und Glienicke fotografisch festgehalten. In den wenigen Wochen, als die Mauer noch stand und der Ausgang der friedlichen Revolution in der DDR ungewiss war, sind einzigartige, seltene Momentaufnahmen der Geschichte entstanden. Die Fotografien dokumentieren den plötzlichen und zugleich allmählichen Veränderungsprozess und machen ihn mit höchst anspruchsvollen, fotokünstlerischen Mitteln emotional nachvollziehbar.
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