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Mittagspause für’s Ohr

Wer nicht hingerichtet wurde, wurde verschleppt – Das Schicksal der belgischen Widerstandskämpferin Josephine van Durme – Virtuelle Kurzführung durch die Ausstellung „HAFT – ZWANG – WILLKÜR – Vom Jugendgefängnis zum Frauenzuchthaus 1933-1945“

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Entdecken Sie mit uns spannende Objekte, bewegende Biografien und versteckte Areale in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus – und das vom Strand, Büro, Mittagstisch oder Sofa aus.

Machen Sie es sich gemütlich. Nehmen Sie sich dazu gerne eine Tasse Tee oder Kaffee, gerne auch ein Brötchen oder kleinen Imbiss mit und tauchen Sie mit uns in die wechselvolle Geschichte des Cottbuser Gefängnisses ein. Sie benötigen nur ein internetfähiges Gerät, idealer Weise mit Kamera und Mikrofon, und eine stabile Internetverbindung. Sofern Sie über eine Internet-Flatrate verfügen, ist die Teilnahme für Sie kostenlos. Sie können an allen oder auch nur an einzelnen Terminen teilnehmen. Die Veranstaltungen bauen inhaltlich nicht aufeinander auf. Die virtuelle Mittagspause findet um 12:30 Uhr per Zoom statt. Bitte beachten Sie hierzu die geltenden Datenschutzbestimmungen von Zoom. 

Den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@menschenrechtszentrum-cottbus.de.

TIPP: Zoom bietet auch die Möglichkeit der Live-Untertitelung an. Melden Sie sich gerne vorab, falls Sie hierzu Fragen haben.

PROGRAMM AM 27. AUGUST 2025

Wer nicht hingerichtet wurde, wurde verschleppt – Das Schicksal der belgischen Widerstandskämpferin Josephine van Durme – Virtuelle Kurzführung durch die Ausstellung „HAFT – ZWANG – WILLKÜR – Vom Jugendgefängnis zum Frauenzuchthaus 1933-1945“

Am Mittwoch, den 27. August 2025 lädt das Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. um 12.30 Uhr zu einem virtuellen Rundgang durch die neugestaltete Ausstellung „HAFT – ZWANG – WILLKÜR – Vom Jugendgefängnis zum Frauenzuchthaus 1933-1945“ ein. Dabei schauen wir uns besonders das Schicksal von Josephine van Durme an. Die Belgierin war 1944 im Frauenzuchthaus Cottbus inhaftiert. Als Mitglied einer belgischen Widerstandsgruppe gegen die deutsche Besatzung hatte sie zuvor abgestürzten, alliierten Soldaten geholfen. Heute erinnern in Cottbus zahlreiche Objekte an ihren Fall – darunter ein Replik ihrer Haftakte, das Kleid, das sie 1945 bei ihrer Befreiung trug sowie Schrotreste aus dem Arm des geretteten Soldaten. Die Dauerausstellung „HAFT – ZWANG – WILLKÜR“ beleuchtet die Geschichte des Jugendgefängnisses (bis 1936), des Frauengefängnisses (1937/38) und schließlich des Frauenzuchthauses (1939-45) anhand ausgewählter Biografien. Widerstand gegen die Diktatur, religiöse Überzeugungen oder Verstöße gegen eine Vielzahl neuer Gesetze und Verordnungen brachten viele Menschen vor Gericht und anschließend in den Strafvollzug. Nach Kriegsbeginn wurden auch Menschen aus den von der deutschen Wehrmacht besetzten Ländern in Cottbus inhaftiert. Viele von ihnen wurden später der Gestapo übergeben und u. a. ins Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Zahlreiche jüdische und polnische Gefangene überstellte die Justiz aus dem Strafvollzug nach Auschwitz.

 

WO:
Online per Zoom

WANN:
23.7., 27.8. & 24.9.2025, 12.30 Uhr bis 13.00 Uhr

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