
Leere Straßen, leere Busse und Bahnen – dieses Bild prägte die Hoch-Zeiten des Lockdowns in diesem Frühjahr. Davor steckten Deutschlands Städte im Stau. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Staus betrug geschätzt zwischen 60 und 100 Milliarden Euro im Jahr.
Welche (positiven) Auswirkungen der Coronakrise auf den Straßen- und Schienenverkehr werden uns nach ihrem Ende erhalten bleiben? Die Fahrgastzahlen im öffentlichen Verkehr sind zwar zunächst stark gesunken, steigen inzwischen aber wieder. Zugleich wird mit mehr Nachdruck an Technologien zur Belüftung und Reinigung der Luft von Viren und Bakterien in Fahrzeugen experimentiert. Trackingdaten bestätigten im Frühjahr außerdem eine Zunahme von Radfahren und Zufußgehen bei kürzeren Entfernungen. Home-Office (und damit verbunden weniger Individualverkehr) erfreut sich größerer Beliebtheit.
Gefragt sind jetzt vor allem innovative und kreative Konzepte: „Moblitätsstationen“ mit Carsharing-Fahrzeugen, Stellplätzen für E-Scooter, Fahrräder und Lastenräder. Ein neues Nachdenken über die Aufteilung des öffentlichen Straßenraums ist genauso wichtig wie noch mehr Dynamik in der Entwicklung neuer Autoantriebe. Diskutieren Sie mit unseren Expertinnen!
- Daniela Kluckert MdB
Stellvertretende Vorsitzende des Aussschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur im Deutschen Bundestag - Prof. Dr. rer.nat. Barbara Lenz
Leiterin des Instituts für Verkehrsforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Ihre Fragen an die Expertinnen
20:00 Uhr Ende des Webtalks
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