
Der Wald ist nicht nur Ökosystem, sondern als „Deutscher Wald“ auch ideologisch aufgeladenes Motiv. Schon seit der Romantik und vor allem im Nationalsozialismus diente er als Begründung einer untrennbaren Verbundenheit zwischen einer „deutschen Volksgemeinschaft“ und der „deutschen Landschaft“.
Der Workshop gibt einen Einblick in die Waldgeschichte in Deutschland und zeigt, wie der Wald immer wieder für menschenverachtende, rassistische und faschistische Ideologien benutzt wurde.
Auch heute beziehen sich extrem rechte Gruppierungen auf den Wald, um ihre völkischen Ideen von Heimatliebe, Nationalismus und dem Kampf gegen das vermeintlich Fremde zu verbreiten. Der Workshop zeigt, dass es sich lohnt für einen sozialen, menschenbejahenden, demokratischen Natur- und Umweltschutz aktiv zu sein.
Der Workshop Mythos "Deutscher Wald" wird als Waldspaziergang gestaltet und wird von FARN (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz) angeboten.
Weitere Informationen zum Thema „Deutscher Wald“ – ein fataler Mythos gibt es hier.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Praktische Informationen:
- Ort: Sacrower See und Königswald (Potsdam), der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung mitgeteilt.
- Uhrzeit: Wanderung: 13.00 - 15.00 Uhr, Fragenrunde (optional): 15.00 - 15.30 Uhr
- Wanderroute: ca. 4,8 Km (inkl. kurze Pause)
- Wetterangemessene Kleidung sowie festes Schuhwerk wird erbeten
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