
ab 19.10 Uhr: Auf dem Trockenen - Der neue Kampf ums Wasser
Wasser und Klimawandel sind längst keine Zukunftsprobleme mehr: Trockenheit und Dürre in Berlin und Brandenburg nach dem dritten Heißzeit-Sommer. Doch nur wenige erkennen den Ernst der Lage. Sitzen wir schon bald auf dem Trockenen? Ob für die Berliner Trinkwasserversorgung, die an Spree und Havel hängt, oder die vielen Badeseen, die im Sommer deutliche Wasserverluste haben, längst tobt ein Kampf ums Wasser. Behörden schlagen Alarm, Umweltschützer fordern Entnahmestopps. Denn flächendeckend sinken in Brandenburg die Grundwasserstände, Moore trocknen aus, Landwirte bangen um Ernten. Gleichzeitig nutzen wachsende Gemeinden am Rande Berlins Wasser für Golfrasen oder volle Swimmingpools. Doch auch Lösungen werden gezeigt: Hausdächer, die Regenwasser auffangen, Agroforstwirtschaft, die Wasser im Boden speichert. Aber ob das schon reicht?
Im Anschluß Filmgespräch mit den beiden Autoren Nico Schmolke und Constantin Stüve, sowie Dozenten der HNEE
ab 21.00 Uhr: Rentiere auf dünnem Eis
Der Klimawandel hat die Nenzen, ein Volk in Sibirien, erreicht. Seit Jahrtausenden ziehen die Nomaden mit ihren Herden durch die Tundra im arktischen Sibirien. Doch die alten Wanderrouten sind nicht mehr sicher. Die Überquerung des zugefrorenen Flusses Ob wird zum unkalkulierbaren Risiko. Ihre Rentierherden bewegen sich auf dünnem Eis. Die Erwärmung in der russischen Arktis wird dramatisch sichtbar. Krater öffnen sich im tauenden Permafrost-Boden und legen gefährliche Viren und Bakterien frei. Diese Veränderungen fügen sich mit den Beobachtungen von Forschern und Ureinwohnern zu einem sehr düsteren Gesamtbild.
Im Anschluß Filmgespräch mit Henry M. Mix (Regisseur) und Udo A. Zimmermann (ehemaliger Redakteur Naturfilm des BR)
Bitte kommen Sie 15 Minuten früher zur Veranstaltung, weil für die 3G-Kontrollen mehr Zeit benötigt wird.
Auch Anmeldungen sind aufgrund der eingeschränkten Raumkapazität notwendig.
Bitte per Mail an: veranstaltungen@hnee.de
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