Ökofilmtour: Die toten Vögel sind oben

Film und Filmgespräch

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Filmstill: Die toten Vögel sind oben_Kampfläufer
© stormfilm

Die toten Vögel sind oben

Dokumentarfilm, 83 Minuten, 2022
Regie Sönje Storm
 

350 ausgestopfte Vögel. 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist dokumentarisch, obsessiv und poetisch. Welch eine Vielzahl an Objekten, Schmetterlingskästen und Fotografien, die wohl in bis zu monatelanger Handarbeit koloriert wurden. Wer nimmt sich so viel Zeit, was war in diesem Kopf los? Die Regisseurin Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882-1940), der ihr Urgroßvater war. Im Ersten Weltkrieg wurde er für die Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet und an der Westfront eingesetzt. Ab 1919 beobachtet und dokumentiert er die Veränderungen in seiner Heimat: die menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaften, den Rückgang der Arten. Er sammelt die Tiere seiner Zeit und eröffnet 1928 in seinem Bauernhaus ein privates Naturkundemuseum. Mahrt beobachtet die fortschreitende Zerstörung fragiler Ökosysteme wie der Moore, dabei dokumentiert er Ursachen unserer Klimaprobleme: Bilder aus der Frühzeit des Anthropozäns.

Im Anschluss Filmgespräch mit der Editorin Halina Daugird. 

Moderation: Katrin Springer, Leiterin der Ökofilmtour

Begrüßung durch Holger Fahrland, Arbeitskreis Filme und ihre Zeit.

Eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. in Kooperation mit dem Arbeitskreis Filme und ihre Zeit im Groß Glienicker Kreis e.V.

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