
Die Veranstaltung „Protest und Engagement in Ostdeutschland – Politik für eine bessere Gesellschaft?“ ist ein Diskussionsformat über zivilgesellschaftliches Engagement in Ostdeutschland und darüber hinaus.
Dabei treffen Wissenschaftler*innen, die zu Protestkultur und Zivilgesellschaft forschen auf Menschen, die zivilgesellschaftlich aktiv sind. Der geographische Fokus soll zunächst auf Ostdeutschland liegen, aber inhaltlich deutlich darüber hinaus gehen.
Hohe Zustimmungswerte für identitäre und autoritäre Narrative und Politiken sollen Ausgangspunkte für eine Diskussion über Wirkmacht von gesellschaftlichem Engagement sein. Wir möchten darüber diskutieren, welche gesellschaftlichen Gruppen die Straße als sozialen Raum beanspruchen, in welchem Verhältnis diese Gruppen stehen und welche Wirkungen sie zu politischen Institutionen wie Kreisparlamenten haben.
Außerdem möchten wir darüber diskutieren, wo Potenziale von Demokratisierung sind und unter welchen Bedingungen sich gesellschaftliches Engagement positiv auf eine offene Gesellschaft auswirken kann.
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilveranstaltungen, die erste Teilveranstaltung fand bereits am 6. Oktober statt. Die zweite Veranstaltung kann unabhängig von der ersten besucht werden.
In der zweiten Teilveranstaltung soll diskutiert werden, wie politisches Engagement heute in Ostdeutschland aussieht. Zum einen soll es um rechte Gruppen und Bewegungen gehen, die in der Zivilgesellschaft aktiv sind und zum Teil von regionalen Strukturen profitieren. Außerdem soll es aber um Strategien gegen eine weitere Faschisierung größerer Teile der Gesellschaft gehen. So sollen zum einen Bereiche der Regionalförderung betrachtet werden und konkrete antiautoritäre und antifaschistische Arbeit diskutiert werden.
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