Die Präsidentschaft von Donald Trump war geprägt von zahlreichen Skandalen, von denen in der Vergangenheit ein einziger gereicht hätte, um den Amtsinhaber zum Rücktritt zu zwingen. Der als Immobilienmagnat und TV-Host bekannt gewordene Trump überstand indes selbst ein Amtsenthebungsverfahren unbeschadet. Nach der verlorenen Wiederwahl im November 2020 verweigert er bis heute den „Concession Speech“, der in den USA traditionell die friedliche Amtsübergabe zwischen altem und neuem Präsident einleitet. Mit dem Sturm auf das Capitol, das Zentrum der parlamentarischen Demokratie, kam es Anfang Januar zu einer dramatischen Zuspitzung - ist der US-amerikanische Rechtsstaat in Gefahr?
Mit der Wahl von Joe Biden verbindet sich indes die Hoffnung, dass die USA international wieder ein verlässlicher Partner werden – kündigte der neu gewählte Präsident doch an, sein Land in internationale Organisationen und Abkommen wie der Weltgesundheitsorganisation oder das Pariser Umweltschutzabkommen zurückzuführen.
Wie realistisch sind solche Hoffnungen? Wird Biden seine Stärken in Konsensbildung und Kompromissfähigkeit ausspielen können, um das tief gespaltene amerikanische Volk wieder zu einen? Darüber diskutieren wir mit Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft. Anlässlich des Auftritts von Joe Biden bei seiner Amtseinführung wollen wir auch analysieren, inwiefern nach der impulsiven „Twitter-Präsidentschaft“ Trumps wieder ein neuer Stil in die amerikanische Politik Einzug halten kann.
Hinweis: Der ZOOM-Link zur Veranstaltung wird im Zuge der Anmeldebestätigung verschickt.
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