
In den letzten Jahren machten noch einmal Prozesse rund um Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus Schlagzeilen. Die Angeklagten waren alte Männer, die damals in Konzentrationslagern gedient haben und gegen die aufgrund ihrer damaligen Jugend häufig noch nach Jugendstrafrecht verhandelt wurde. Was absurd klingt, wirft viele Fragen auf. Unter anderem die Frage danach, welchen Sinn solche Prozesse mehr als 75 Jahre nach Kriegsende noch haben.
Darüber spricht Christoph Giesa mit Anja Reuss vom Zentralrat der Sinti und Roma und Mehmet Daimagüler, der einige der Prozesse als Anwalt begleitet hat.
Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zum Sammelband "Recht gegen rechts: Report 2020", der im Oktober 2020 bei Fischer Taschenbuch erschienen ist.
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