"Spaten statt Gewehr - Bausoldaten in der DDR"

Veranstaltung

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Am 16. September 2004 jährt sich das Inkrafttreten der "Anordnung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR über die Aufstellung von Baueinheiten im Bereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung" zum 40. Mal. Dies ist Anlass für die Präsentation des von der Stiftung geförderten Dokumentarfilms von Olaf Kaiser (Produktion: Heimatfilm GbR Berlin und MDR). Durch das "Bausoldaten"-Gesetz von 1964 bot sich zwei Jahre nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht für junge Männer in der DDR die Möglichkeit, den Wehrdienst zu verweigern. Wer "aus religiösen oder ähnlichen Gründen den Wehrdienst mit der Waffe" ablehnte, durfte zwar den Dienst an der Waffe verweigern, jedoch nicht den Armee-Dienst: wie alle anderen mussten die Bausoldaten 18 Monate fern ihres Zuhauses dienen, in der Uniform der NVA, mit dem offiziellen Dienstgrad: Bausoldat. "Spatensoldaten" nannten sich die Bausoldaten untereinander, aufgrund des weißen Spatens auf ihren Schulterklappen. Im Anschluss an die Filmpräsentation diskutieren Bernd Eisenfeld, BStU (ehemaliger Bausoldat), Rainer Eppelmann, MdB (ehemaliger Bausoldat, Minister für Abrüstung und Verteidigung a. D.) und Olaf Kaiser, Regisseur, unter der Moderation von Jens Schöne (Historiker).

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