
Ein bulgarisches Städtchen im Zweiten Weltkrieg. Auch hier sind die Nazis gelandet. Einer davon ist Walter, ein Unteroffizier. Er gehört nicht zu denen, die an die Sache glauben, eher hat er sich eingerichtet in dem „Ich hab das alles nicht gewollt, aber was soll ich schon dagegen tun ...“. Doch dann kommt Ruth, eine jüdische Gefangene. Für sie ist der Ort eine Zwischenstation auf dem tödlichen Weg nach Auschwitz. Walter lernt sie näher kennen, verliebt sich in sie. Und er beschließt zu handeln. Der DEFA-Film von 1959 gilt als der erste deutsche Film, der sich mit der Verantwortung der Deutschen für die Judenvernichtung auseinandersetzt.
Sonderpreis auf dem Filmfestival in Cannes.
"Der Film gehört zu den seltenen Werken, von denen man meinen möchte, daß sie die Menschen besser machen könnten.“
(Katholischer filmdienst)
Regie: Konrad Wolf; Darsteller: Sascha Kruscharska, Jürgen Frohriep, Erik S. Klein
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Havelsee, des kommunalpolitischen forums und der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938
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