
Tamara (Linda Pöppel), 1990 geboren, kehrt nach langer Abwesenheit in ihr brandenburgisches Heimatdorf zurück, um den Geburtstag ihres Vaters Karl (Jörg Witte) zu feiern. Dort stellt sie fest, dass ihre Eltern das Familiengrundstück aufgeben wollen. Der plötzliche Tod von Karl zwingt Tamara zur Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte und lässt sie mit ihrer Mutter (Lina Wendel) aneinandergeraten, die ihrer Tochter viel über die DDR-Zeit verschwiegen hat. In einem Mutter-Tochter-Konflikt spiegeln sich die Herausforderungen der Nachwendegeneration und die Suche nach Identität in einem sich verändernden Deutschland.
Spielfilm, 2023, Regie: Jonas Ludwig Walter, 93 Min.
Im Vorgespräch: Dieter Dombrowski und Sandra Czech (Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.)
Filmgespräch: Jonas Ludwig Walter (Regisseur) und Vanessa Beyer (Co-Gründerin der Initiative (K)Einheit)
Moderation: Dr. Philipp Schultheiß (Referent beim Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
Vorprogramm
17:00 Uhr // Geländerundgänge mit dem Bürgerkomitee 15. Januar e. V. // 60 Min.
17:45 Uhr // Das Stasi-Unterlagen-Archiv als Ort der Ausarbeitung – Archivführung // 75 Min.
Anmeldung zu den Führungen erforderlich unter: einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de
Das Campus-Kino wird vom Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv, dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. veranstaltet. Medienpartner sind Radio Eins und Der Tagesspiegel. Das Campus-Kino findet unter Mitwirkung von Stasimuseum, UOKG e. V., DOH Doping Opfer Hilfe e.V., Bürgerkomitee 15. Januar e. V. und Förderverein „Campus für Demokratie“ e. V. statt.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Campus-Kinos
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Campus-Kino".
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen