Theatralisierung von Protestformen

Seminar

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Seit einiger Zeit ist bei Demonstrationen und anderen politischen Aktionen verstärkt der Einsatz von theatralen Mitteln, wie z. B. Großpuppen, satirische Verkleidungen und Handlungen, Aktionstheater, Clownsarmee zu beobachten. Das Seminar will prüfen, inwieweit diese Mittel für die politische Praxis, z. B. die Auseinandersetzung mit rechten Gedanken und Aufmärschen oder die Durchsetzung von Bürgerinteressen geeignet sind. Der Einsatz theatraler Protestformen hat in Deutschland eine lange Tradition. Das Seminar untersucht diese Geschichte und die Erfahrungen in anderen Ländern, besonders in Lateinamerika, und stellt Beispiele aus der Hausbesetzerszene Berlins und aus der aktuellen politischen Praxis, z. B. von Protestaktionen gegen rechte Aufmärsche, im Umfeld des G8-Gipfels oder der Auseinandersetzung um das Bombodrom in OPR vor. In Workshops werden verschiedene theatrale Protestformen vorgestellt und ausprobiert und Möglichkeiten und Grenzen für die konkrete Praxis diskutiert. So sollen konkretes politisches Handeln (mit theatralen Mitteln) befördert und unterstützt, eigene Aktionen (z. B. für die FREIe HEIDe) geplant und Aktionsgruppen gefestigt werden.
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