Ein Film über die Wurzeln, die Menschen und deren Früchte; es geht um Heimat, Verbundenheit, Verlust und was es bedeutet, ein Stückchen Land zu beackern.
Ist der Garten ein verbindendes Element zwischen den Kulturen?
Vieles, was wir ganz selbstverständlich pflanzen und anbauen, kommt aus anderen Ländern: Kartoffeln und Tomaten aus Südamerika, Äpfel aus Asien, Rhabarber von den Hängen des Himalaya usw. Aber was ist mit den Menschen?
Der Film gewährt einen Blick über den Gartenzaun, hinein in die Gärten derer, die zu uns gezogen sind.
Was passiert, wenn „heimischer“ Boden auf andere, fremde Tradition und Kultur trifft?
Was wird aus dem Garten? Welche Gefühle, Erinnerungen, Erlebnisse, Gerüche und Geschmäcker verbinden die Migrant*innen aus der Ukraine, Syrien, Malta mit ihrem Stück Land? Welche Gerichte kochen sie aus ihren Früchten?
Der Film ist leise, beobachtend, lädt zu genauem Hinsehen ein. Die Kamera wird hier zu einem subjektiven Erkundungswerkzeug, der den Protagonist*innen Raum gibt; nichts im Film ist gestellt, nichts vorher abgesprochen. Der Garten wird zum Ort für persönliche Gespräche, einem Austausch. Ein Subtext entsteht über das Leben, in Brandenburg, heute, die neuen Bewohner*innen, die Wurzeln, die sie schlagen, uns. Der Garten als Resonanzraum; er wird zu einer Metapher.
Nach der Aufführung findet ein Publikums-Gespräch mit den Macher*innen, Protagonist*innen und der Bürgerstiftung statt.
Der Film kann neben Deutsch auch in arabischer oder russischer Sprache gehört werden.
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