„Weggesperrt“ wird die 14-jährige Anja in dem gleichnamigen Roman, der 1988/89 in der DDR spielt. Als ihre Mutter einen Ausreiseantrag stellt und öffentlich protestiert, wird Anja in einen Jugendwerkhof gebracht, ohne etwas über die Gründe dafür oder den Verbleib der Mutter zu erfahren.
Anja erträgt die Demütigungen nicht mehr und beginnt sich zu wehren; nach einer gelungenen Flucht wird sie von der Polizei zurückgebracht.
Dann kommt es noch schlimmer, sie wird in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau verlegt, eine Einrichtung der „Jugendhilfe“ hinter Gittern, mit Zwangsarbeit, Drill, Stacheldraht und Hunden.
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