Die Gesprächsreihe "Was uns verbindet" soll dazu eingeladen, nach Möglichkeiten der Verständigung zu suchen. Es scheint, als sei unsere aktuelle gesellschaftliche Lage vor allem durch Geschrei, Gereiztheit, Streit und Spaltung geprägt. Dieses vielfach in der medialen Öffentlichkeit gezeichnete Bild ist aber höchstens ein Teil der Wahrheit. Tatsächlich gibt es viele Bereiche, in denen die Bereitschaft zu Konsens, Kooperation und Kompromiss durchaus vorhanden ist.
In der Reihe "Was uns verbindet" wollen wir uns mit diesen Fragen im Hinblick auf ausgewählte Inszenierungen und darin aufscheinende Kontroversen beschäftigen. Dafür werden Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen eingeladen (Wissenschaft, Journalismus, Kultur), mit denen wir und das Publikum nach Denk- und Handlungsmöglichkeiten gegen den Hass und für die Aktivierung dessen, was uns verbindet, suchen.
Die preisgekrönte Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu Sanyal wird über den Backlash tradierter Rollenbilder und die Strukturen von Machtmissbrauch nach der Vorstellung von „Der zerbrochne Krug“ sprechen. Mit ihren Sachbüchern und Romanen ist sie eine der renommiertesten Stimmen im feministischen, postkolonialen Diskurs.
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