
Die Neugestaltung der Rente stellt einen Kernbereich der neuen Bundesregierung dar. Denn die Zeit drängt: Mit dem Ruhestand der sogenannten „Generation der Vielen“ oder „Babyboomern“ verliert Deutschland zahlreiche Beitragszahler:innen, gleichzeitig beziehen mehr Menschen Renten. Die Finanzierung der Renten gerät damit unter Druck. Gleichzeitig steigen auch die Zahlen von älteren Menschen, die zwar eine Rente erwarten können, deren Höhe aber sehr gering ausfallen wird, die also tendenziell von Altersarmut bedroht sind.
Zu den wichtigsten Sicherheitsversprechen einer Sozialpolitik gehört eine gute Alterssicherung und damit eine auskömmliche Rente – für alle.
Was bedeutet dies alles für die Alterssicherung in einer ‚alternden‘ Gesellschaft. Welche Finanzierungs-Modelle zur Altersversorgung gibt es (Aufbau des Rentensystems in Deutschland und anderswo)? Welche Reformszenarien der Alterssicherung sind künftig denkbar? Welche Wege einer verlässlichen und tragfähigen Alterssicherung für alle Generationen sind möglich? Wie sehen diese konkret aus?
Für die Veranstaltung konnten Valentin Persau (Referent Heinrich-Böll-Stiftung) und Herr Popp (Referent Sozialverband VdK Deutschland e.V.) gewonnen werden.
Während Herr Persau auf die Frage eingehen wird, was getan werden kann oder könnte, um auch in Zukunft verlässliche und auskömmliche Renten zu sichern und die Finanzierung gerecht zu gestalten (vgl. Studie zur Reform der Rente, die Anfang 2025 von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegeben wurde), wird Herr Pott auf tagespolitische Themen Bezug nehmen, die aktuell die politischen Debatten bestimmen.
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