„Korruption, Günstlingswirtschaft, Inneffizienz, maßlose Verschwendung“. Als Friedrich Wilhelm I. den preußischen Thron besteigt, beschließt er diesem Treiben Einhalt zu gebieten: 1714 gründet er die Generalrechenkammer. Diese hat die Rechnungen des Staatshaushaltes zu prüfen und berichtet über das Ergebnis dieser Prüfung ab Mitte des 19. Jahrhunderts in den Bemerkungen. In diesem Jahr feiert die externe Finanzkontrolle in Deutschland ihren 300. Geburtstag.
© Bundesrechnungshof
Die Ausstellung „300 Jahre externe Finanzkontrolle“ zeigt die nicht immer gradlinige, aber dennoch kontinuierliche Entwicklung einer unabhängigen staatlichen Rechnungsprüfung bis hin zur modernen öffentlichen Finanzkontrolle.
Über 150 Objekte, Graphiken, Film– und Hörstationen machen die 300-jährige Geschichte anschaulich und lebendig. Interaktive Elemente laden Sie zum mitmachen ein. Gehen Sie auf eine spannende und unterhaltsame Zeitreise durch 300 Jahre deutscher Geschichte. Stellen Sie fest, dass die Geschichte der externen Finanzkontrolle mehr zu bieten hat als staubiges Papier und Zahlen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 15 Uhr
Kostenlose Führungen für Gruppen nur nach Voranmeldung unter: Postfach.300Jahre.Ausstellung@brh.bund.de
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Ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte wird in dieser Ausstellung unerwartet witzig dargestellt und beschrieben. Durch die Ausstellungsgestaltung wird auch die eigene Profession gekonnt mit einem Augenzwinkern betrachtet.
Kleine Prüfungsakten liegen aus, die ganz spezielle Prüfungsverfahren beleuchten. So z. B. die Prüfung des Kartenverkaufs der Bayreuther Festspiele. Wer wissen möchte, wer aus finanzprüfender Sicht in den Papierkorb der Geschichte gehört und was noch Überraschendes von der externen Finanzkontrolle zu lernen ist, dem sei diese wirklich tolle Ausstellung empfohlen. Nur an die Öffnungszeiten sei gemahnt: Montag-Freitag 10.00-15.00, diese sind keine Karikatur, sondern echt!
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