Robert und Pia möchten nach Beendigung ihres Studiums wieder in Wittenberge leben und arbeiten. Anna wohnt mit ihrer Familie in Pritzwalk und kann sich kein anderes Zuhause vorstellen. Marcus und Luisa lieben weite Reisen, doch bleibt Potsdam ihr Lebensmittelpunkt. Fünf Beispiele, die eine große Heimatverbundenheit zeigen und die Sehnsucht nach familiärer Geborgenheit beschreiben. Nur drei von zwölf Befragten sind nach der Schule weggezogen und haben nicht die Absicht, wieder in ihre alte Heimat zurückzukehren.
Alle „Wendekinder“ sind 1989/90 geboren und stammen aus dem Land Brandenburg. Zum ersten Mal haben sie 2004 über ihr Leben Auskunft gegeben, über Wünsche und Hoffnungen gesprochen und ihre Meinung zu Schule und Politik geäußert. Zwölf der damals sechzehn Jugendlichen, deren Ansichten in einer Publikation der Landeszentrale für politische Bildung 2004 veröffentlicht wurden, konnten Ende 2014 wieder ausfindig gemacht werden und stellten sich erneut den Fragen von Martina Schellhorn. Wie sieht die persönliche Bilanz aus? Haben sich die Berufswünsche erfüllt? Wie bewerten sie ihre damaligen Auskünfte heute?
Die Publikation, die auf der Grundlage der Gespräche entstand, fasst zwölf Porträts zusammen und zeigt die Entwicklung der „Wendekinder“. Ein Vergleich zu den Ansichten von damals ist durch die extra gekennzeichneten und eingefügten Zitate möglich.
Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
Auf einen Blick:
Die „Wendekinder“ sind erwachsen geworden
Begleitveranstaltung zur aktuellen Ausstellung
Datum: 18. November 20015, 18 Uhr, Landeszentrale
Es lesen: Martina Schellhorn, die mit den Wendekindern gesprochen hat und Tim, eins der porträtierten Wendekinder
Ansprechpartnerin: Martina Schellhorn
- Die Wendekinder-Webseite
Sechs der zwölf Wendekinder werden hier vorgestellt
Teilen auf