Die Dissidenten Robert Havemann und Rudolf Bahro waren in der DDR die profiliertesten systemimmanenten Kritiker und wurden von der SED ausgegrenzt und verfolgt. Wie sollte ihren Vorstellungen nach die DDR schrittweise demokratisiert werden und nach einem erhofften "Berliner Frühling" ein "menschlichem Antlitz" erhalten? Welche ihrer sozialen und ökologischen Ideen, die sie in "Die Alternative" (Bahro) und "Morgen" (Havemann) entwickelten, haben noch Aktualitätswert? Über eine Senkung der Lebens-Arbeitszeit und Universalbildung (Havemann) oder ökologische Ganzheitlichkeit (Bahro) wird in der heutigen politischen Arena zumindest heftig gestritten.
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