Das „lange“ 19. Jahrhundert war im Osmanischen Reich eine Epoche massiver Umwälzungen. Gerade in den armenischen Provinzen nahm die alltägliche Gewalt dramatisch zu, bis auch unter den Armeniern der Ruf nach nationaler Befreiung laut wurde. Aber was konnte „Freiheit“ unter den gegebenen Bedingungen bedeuten? Der Vortrag zeigt das breite Spektrum der politischen Strategien und Zielsetzungen auf, die von armenischen Repräsentanten und Parteien in der Spätzeit des Osmanischen Reiches verfolgt wurden.
Elke Hartmann arbeitet in dem Forschungsprojekt „Selbstzeugnisse in transkultureller Perspektive“ am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin.
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