Wie sah das Leben von Kindern und Jugendlichen in Heimen im historischen Kontext aus? Wie gestalten sich deren Lebensverhältnisse in der Gegenwart? Woran machen sich gesellschaftliche Veränderungen in der Heimerziehung bemerkbar?
Ausgangspunkt der Veranstaltung werden zwei Vorträge zur Geschichte und zu den Perspektiven der Heimerziehung sein. In der anschließenden Diskussion mit allen Teilnehmenden wird der Frage nachgegangen, vor welchen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben die Heimerziehung heute steht und wie sie auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert. Im Fokus stehen hierbei Themen wie Familie, Schule, Medien, Kinderschutz und Armut. Wie muss sich angesichts des Wandels in diesen Bereichen die Heimerziehung weiterentwickeln?
Das Forum bietet einen Austausch darüber, wie Träger der Kinder- und Jugendhilfe Veränderungsprozesse gestalten. Welche Strukturen sind sinnvoll? Wie sollten Mitarbeiter qualifiziert werden? Was sind die Erwartungen an die Jugendämter?
Programm:
Impulsvorträge:
- „Heimerziehung in modernen Gesellschaften - Traditionen und Perspektiven“
Prof. Dr. Dr. Michael Winkler, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- „Entwicklung der Heimerziehung in den vergangenen 20 Jahren“
Andreas Hilliger, Abteilungsleiter Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
Podium
- Prof. Dr. Dr. Michael Winkler
- Andreas Hilliger
- Jörn Meyer | Geschäftsführer der Jugendhilfe Cottbus e. V.
- Tanja Redlich | Leiterin GFB-Heimverbund in der Märkischen Schweiz
- Dr. Mark Einig | Leiter GFB-Kinder- und Jugenddorf Rankenheim
Moderation
- Jutta Weimar | Moderatorin, Trainerin, Coach
Eine Veranstaltung im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2013 „spiel und ernst – ernst und spiel. kindheit in brandenburg“ in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.
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