Was heißt "lange her"?

Ein Gespräch zum aktuellen Stand der SED-Aufarbeitung

Podiumsdiskussion

Einer Forsa-Umfrage von 2011 zufolge halten 70% der Brandenburger die DDR-Aufarbeitung für wichtig. 60% der Befragten sind gleichzeitig überzeugt, dass mehr als 20 Jahre nach der Wende ein Schlussstrich gezogen werden müsse. In derselben Umfrage sagten 49%, die STASI sei ein Geheimdienst wie jeder andere auch. Ist es so einfach?

Anfang des Jahres veröffentlichte der Forschungsverbund SED-Staat der FU-Berlin erneut ein Ergebnis zum historischen Wissen von Jugendlichen. Demnach verfügt die Mehrheit der befragten Schüler über sehr geringe zeitgeschichtliche Kenntnisse und kann die Unterschiede zwischen Rechtsstaat und Diktatur nicht klar benennen. Der Brandenburger Landtag sieht die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur auch heute noch als eine für Staat und Gesellschaft notwendige Aufgabe.

2009 wurde die Einrichtung eines „Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur“ beschlossen, 2010 folgte auf Drängen der Opposition die Enquete-Kommission "Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen der SED-Diktatur und des Übergangs in einen demokratischen Rechtsstaat im Land Brandenburg".

Wie ist der Stand der Aufarbeitung? Welche Erfolge wurden erzielt? Wo wurden Fehlentwicklungen beobachtet? Die Veranstaltung wird mit Mitteln des Landes Brandenburg gefördert und steht allen Interessierten unentgeltlich zur Teilnahme offen.

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