Auch wenn Städte nur etwa drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, verursachen sie 80 Prozent der weltweiten Emissionen, da sie für ihre Versorgung von dem Verbrauch fossiler Rohstoffe abhängig sind. Der Energieverbrauch unserer Städte ist eine Hauptursache des Klimawandels, auch die meisten Rohstoffe werden in Städten verbraucht. Wollen Städte nachhaltiger und unabhängiger werden, müssen von der Energie-versorgung, über Mobilität und Lebensmittelkonsum, bis hin zum Bauen neue Lösungen gedacht werden.
Das Leitbild der Regenerativen Stadt zielt darauf, möglichst den gesamten Stoffwechsel einer Stadt nicht nur nachhaltig, sondern regenerativ auszurichten. Durch die Umgestaltung der Stadt-Umland Beziehungen wird die Stadt neu eingebettet in den ökologischen Kreislauf. Ergeben sich für Brandenburg und Berlin in einer „regenerativen Stadtregion“ neue Perspektiven für eine Zusammenarbeit?
Mit Sabine Drewes sprechen wir über die Möglichkeiten und Handlungsfelder regenerativer Städte. Was steckt hinter dem Konzept? Welche Weichen können heute schon gestellt werden, um unsere Städte und Gemeinden in Brandenburg nachhaltig, ressourcenschonend und effektiv zu entwickeln?
Sabine Drewes ist Referentin für Kommunalpolitik und Stadtentwicklung bei der Heinrich-Böll-Stiftung und Mitarbeiterin des Programmteams "Szenarien einer ökologischen Wende".
Moderation: Ilona Heidenreich, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Der Eintritt ist frei.
Um eine Anmeldung (anmeldung@boell-brandenburg.de) wird gebeten.
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