Otto Braun. Ein preußischer Demokrat

Buchvorstellung und Vortrag

Otto Braun war von 1921 bis 1932 mit kurzen Unterbrechungen Ministerpräsident des Freistaates Preußen. Er war sowohl überzeugter sozialer Demokrat als auch Preuße und betrieb eine entschlossene Reformpolitik, die zwar umstritten war, sich aber stets im Rahmen der Legalität bewegte. Die Grenzen dieses Ansatzes wurden am Ende der Weimarer Republik deutlich, als seine Regierung mit dem sogenannten Preußenschlag vom 20. Juli 1932 entmachtet wurde und Braun in Verkennung der neuen machtpolitischen Realitäten vergeblich versuchte, mit legalen Maßnahmen dem illegalen Vorgehen der Reichsregierung entgegenzutreten.

Gast: Manfred Görtemaker, Herausgeber

Manfred Görtemaker, geb. 1951, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik in Münster und Berlin, Ausbildung als Journalist, John F. Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University, Krupp Foundation Senior Associate am Institute For East-West Security Studies in New York, 1994 bis 1995 Prorektor der Universität Potsdam, seit 1993 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam, zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Politik des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter "Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart", "Geschichte Europas 1850–1918" und "Deutschland im 19. Jahrhundert: Entwicklungslinien"

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