Viele der Überlebenden des Holocaust flohen nach 1945 aus Europa – nach Palästina, in die USA oder – »so weit wie möglich weg« – nach Australien. Erst Jahrzehnte später begannen sie, über ihr Schicksal zu sprechen. In Hannah Miskas Buch berichten Zeitzeugen vom Alltag in Arbeits-, Konzentrations- und Vernichtungslagern, vom Überleben im Versteck oder unter falscher Identität. Die Autorin dokumentiert dabei auch jüdisch-europäische Lebenswelten vor dem Krieg, ebenso wie den Neuanfang am anderen Ende der Welt und die Schwierigkeiten der ›Erinnerungsarbeit‹.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Michael Schneider, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund
Grußwort
Hans-Dietrich Genscher, Bundesaußenminister a. D.
Einführung
Dr. Hannah Miska
Lesung
Gesine Cukrowski
Empfang
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