Am 31. Mai 1990 wurde das Militärgefängnis in Schwedt geschlossen. Für jeden Angehörigen der Nationalen Volksarmee der DDR war SCHWEDT ein Begriff, der für Furcht, Angst und Schrecken stand. Die Drohung „Dafür kommen Sie nach Schwedt“ sollte nicht nur einschüchtern und abschrecken, sie wurde auch in vielen Fällen wahr gemacht: in der Militärstrafvollzugseinrichtung Schwedt, die von 1982 bis 1990 als „Disziplinareinheit 2“ fungierte.
Zum 25. Jahrestag der Schließung laden wir Sie herzlich ein:
- zu einer Führung über das Gelände, auf dem sich das Militärgefängnis befand,
- zu einer szenischen Lesung und
- zu einer Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen.
Programm
Ort: Breite Allee 31-33
11:00 Uhr Eröffnung
- Grußworte von Martin Gorholt, Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur
- Begrüßung durch Jürgen Polzehl, Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder
- Kurze Einführung durch Detlef Fahle, Vorsitzender des DDR Militärgefängnis Schwedt e. V.
11:30 Uhr Öffentliche Führung
über das Gelände des ehemaligen Militärgefängnisses Schwedt/Oder durch Vereinsmitglieder des DDR Militärgefängnis Schwedt e. V.
12:30 Uhr Ortswechsel: Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Aula August-Bebel-Straße 26
Imbiss in der Cafeteria des Gymnasiums
13:20 Uhr Begrüßung durch Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums
Grußworte von Mike Bischoff, Abgeordneter des Landtags Brandenburg
13:30 Uhr „Ein gottverdammter Albtraum” Live-Hörspiel (Premiere)
Autor und Regie: Ilja Hübner
Pause
14:40 Uhr Zeitzeugen berichten
anschl. Nachfragen
16:00 Uhr Abschluss
In der Cafeteria läuft der Film „Das Schweigen” von Stefan Roloff.
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