»Als Kind von sieben Jahren hatte ich alles verloren und fiel in ein unermesslich tiefes Loch.«

Zeitzeugengespräch mit Zoni Weisz und Katty Salié

Zeitzeugengespräch

Zoni Johan (*1937) ist das älteste der vier Kinder des niederländischen Sinto Johannes Weisz und seiner Frau Jacoba. Am 16. Mai 1944 verhaften einheimische Polizisten die Familie und verschleppen sie in das Sammellager Westerbork. Drei Tage später werden alle bis auf Zoni zusammen mit 241 weiteren Sinti in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dem Jungen gelingt mit Hilfe eines Polizisten die Flucht vom Bahnsteig. Der 7-Jährige versteckt sich in Wäldern und auf Bauernhöfen und erreicht schließlich seine Großeltern, wo er das Kriegende erlebt. Zoni nimmt den Schulbesuch wieder auf, studiert, gründet eine eigene Familie und wird ein erfolgreicher Florist. Erst in den 1990er Jahren beginnt er, öffentlich über seine Geschichte zu sprechen. Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2011 spricht Zoni Weisz als erster Vertreter der Sinti und Roma im Deutschen Bundestag.

PROGRAMM

Begrüßung
I. E. Monique van Daalen, Botschafterin der Niederlande in Deutschland

Einführung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Gespräch
Zoni Weisz und Katty Salié, Fernsehjournalistin und Moderatorin

Empfang


Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info[at]stiftung-denkmal.de bis spätestens 5. April 2016 an. Beachten Sie bitte, dass der Zutritt zur Botschaft des Königreichs der Niederlande nur nach Anmeldung und gegen Vorlage eines Lichtbildausweises gewährt werden kann.

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